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Veterinäramt - 12 Fragen zum Antibiotikamissbrauch

21. 07. 2012

Antibiotikamissbrauch in der Nutztierhaltung ist das Resultat der katastrophalen Haltungsbedingungen in der industriellen Massentierhaltung. Auf eine artgerechte Haltung unsere Mitgeschöpfe wird keine Rücksicht genommen. Einziges Ziel ist die Gewinnmaximierung.

Möglich ist dieses System nur, weil es willfähige Helfer gibt, die bei der Qualtierhaltung die Ziele der industriellen Tierhaltung kritiklos unterstützen oder wegschauen.

Bauamt - Filteranlagen - Gesundheitsgefährdung durch große Ställe - Muss nicht sein!

16. 07. 2012

Um die katastrophalen Auswirkungen der Luftkontamination durch ungefilterte Abluft aus Tierhaltungsanlagen zu erkennen, muss man keine aufwendigen Messungen vornehmen. Anhand des massiven Auftretens der Gelb - und Grauflechten ist feststellbar, welche Auswirkungen auf die Luftreinheit ungefilterte Immissionen aus Tierhaltungsanlagen haben.

Zweckverband Naturpark Wildeshauser Geest

04. 02. 2012

Alle Kommunen des Landkreises Oldenburg, die Gemeinden Wardenburg, Hude, Ganderkesee, Hatten, Dötlingen, Großenkneten, die Samtgemeinde Harpstedt und die Stadt Wildeshausen befinden sich innerhalb des Naturparks Wildeshauser Geest.

Der Naturpark ist eine Riesenchance, die "weiße Industrie", den Tourismus, weiter zu entwickeln. Die wirtschaftliche Zukunft gehört nicht nur dem Hotel- und Gaststättengewerbe, sondern auch allen indirekt beteiligten Unternehmen wie Zulieferbetriebe, Handwerker und das beratende Gewerbe wie Steuerberater, Rechtsanwälte etc.

Gesundheitsamt - Landkreis Oldenburg

14. 12. 2011

Ein Kompliment an Dr. Peiler und sein Team. Dr. Peiler und seine Mitarbeiter argumentieren zwar vorsichtig, gehen aber den möglichen Gefahren nicht durch schwammige Ausreden aus dem Weg. Klar und deutlich werden die möglichen Risiken der industriellen Tierhaltung benannt. Das schafft Vertrauen. Das Vertrauen des Bürgers zu seinem Gesundheitsamt ist aber eine ganz wichtige Basis, um im Kampf gegen kommende Katastrophen aus der industriellen Massentierhaltung beim Bürger den nötigen Rückhalt zu finden.

Wasser- und Bodenschutz im Landkreis Oldenburg

06. 09. 2011

"Unser Trinkwasser ist nicht vermehrbar" warnt Landrat Frank Eger zur Veröffentlichung von Daten zur hohen Nitratbelastung durch den VSR-Gewässerschutz. Gülle aus den Massentierhaltungsställen für rund 10 Millionen Geflügel, 500.000 Schweinen und 100.000 Rindern und Gärreste aus den fast 100 Biogasanlagen sind Verursacher für die Vergiftung von Wasser und Boden. Der Einsatz von Kunstdünger ist nicht weniger geworden.

Und der Vertreter der Agrarindustrie und Chef des Kreislandvolkverbands, Jürgen Seeger, verweist auf ein angeblich "tadelloses Nährstoffaufkommen".

Bauamt - Stallbauten durch zweifelhafte Gutachten

19. 07. 2011

Ausgerechnet die Landwirtschaftskammer erstellt für bauwillige Landwirte die Gutachten. Das es sich dabei um die eigene Klientel handelt, wird natürlich bei den Gutachten wohlwollend berücksichtigt. Die Genehmigungsbehörde des Landkreises nimmt diese Gutachten ohne weitere Prüfungen an. Dem Landkreis fällt dabei nichts Besseres ein, als auf die Neutralität dieser Gutachten hinzuweisen. "Honi soit qui mal y pense". "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!"

Bauamt - Tierleid durch unzureichende Brandschutzkonzepte

17. 05. 2011

Rund 80 Prozent aller Brandtote sind Rauchtote. Nach einer Information der Deutschen Branddirektion Berlin beträgt die Fluchtzeit im Brandfall lediglich zwei bis vier Minuten. Dann wird der giftige Brandrauch zur tödlichen Falle.

Hieraus kann abgeleitet werden, dass auch für Tiere eine Flucht, Rettung oder Evakuierung innerhalb von vier Minuten verlangt werden muss, denn die Gefahren, die von einem Brand ausgehen, sind für Menschen und Tiere gleich.

Bauamt - Privilegierung von Tierhaltungsanlagen im Außenbereich

23. 02. 2011

Die Ursache für die Privilegierungs-Misere, die sich in ländlichen Räumen derzeit abspielt, ist auf eine großzügige Auslegung des § 35 Abs. 1 Nr. 4 BauGB zurückzuführen, die die gewerbliche Massentierhaltung zu den Vorhaben rechnet, die im Außenbereich privilegiert zulässig sind.

Diese Auslegung geht auf einen Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 27. 06. 1983 zurück, der besagt, dass "es auf der Hand liege", dass ein Geflügelstall mit 180.000 Mastplätzen wegen seiner nachteiligen Wirkung auf die Umgebung nur im Außenbereich ausgeführt werden soll.

Bauamt - Tierhaltungsanlagen im Landkreis Oldenburg

06. 04. 2000

Im Landkreis Oldenburg, mitten im Naturpark Wildeshauser Geest, der größte Naturpark in Niedersachsen und einer der größten Naturparks in Deutschland genehmigt der Landkreis Oldenburg wohlwollend den Bau von Tierplätzen für rund 10 Millionen Geflügel, 500.000 Schweine und 100.000 Rinder.

Fast alle Tierhaltungsanlagen wurden ohne Filteranlagen gebaut. Feinstäube und Keime werden ungefiltert in die Luft geblasen. Die ausgebrachte Gülle aus den Tierhaltungsanlagen und die Gärreste von fast 100 Biogasanlagen verseuchen das Grundwasser und die Fließgewässer. Die "Ware" Tier wird auf engstem Raum ausgebeutet. Und der Landkreis Oldenburg ist nicht in der Lage, die Klientelgutachten der "unabhängigen" Landwirtschaftskammer fachgerecht zu überprüfen.