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Bauamt - Tierhaltungsanlagen im Landkreis Oldenburg

06. 04. 2000 | 30. 03. 2012 | 18. 03. 2013

Christian Meyer - Anzahl der Stallplätze im Landkreis Oldenburg

Genehmigte Tierbestände bis 2011

Genehmigungsverfahren für Tierhaltungsanlagen

Im Landkreis Oldenburg bislang genehmigt:

5.596.000 Masthähnchen, 1.092.000 Puten, 1.724.000 Legehennen, 439.000 Schweine und rund 100.000 Rinder.

Wie konnten Sie das zulassen, Herr Landrat?

Weitere Tierhaltungsanlagen im Antragsverfahren:

1.231.000 Masthähnchen, 95.000 Puten, 323.000 Legehennen, 34.500 Mastschweine.

Anfang 2013 gibt es alleine im Ortsteil Haidhäuser in der Gemeinde Dötlingen in der Umgebung von drei Kilometer mehr als 40 Ställe mit Schweinen, Puten und Hühnern und sechs Biogasanlagen. Ein Ende ist nicht in Sicht. 

 

Pressekonferenz Landkreis

         

Pressekonferenz Bündnis MUT

17.04.2013 - NWZ - Leserbrief - Landkreis muss Sorgen ernst nehmen

14.04.2013 - Sonntagszeitung - Mehr ist manchmal weniger

12.04.2013 - Wildeshauser Zeitung - Leserbrief - Wir reklamieren eklatante Fehler

12.04.2013 - NWZ - Leserbrief - Bündnis MUT wartet auf Antworten

10.04.2013 - Wildeshauser Zeitung - Halten uns an das Gesetz

10.04.2013 - NWZ - Kreis sieht bei sich keine Fehler

 

12.05.2013 - Sonntagszeitung - Fehlende Kontrollfunktion

11.05.2013 - Weser Kurier - Gegen die Hauptwindrichtung

10.05.2013 - Wildeshauser Zeitung - Landkreis hat das Thema verfehlt

10.05.2013 - Wildeshauser Zeitung - Angebot zum Dialog steht nach wie vor

08.05.2013 - NWZ - Bündnis MUT attackiert Kreisverwaltung

05.05.2013 - Sonntagszeitung - Übereinander statt miteinander

03.05.2013 - Wildeshauser Zeitung - Landkreis will Einladung nicht folgen

Ablauf eines Genehmigungsverfahrens im Landkreis Oldenburg am Beispiel eines Bauvorhabens einer Hähnchenmastanalge:

Antragsteller: Dirk Schmidt, Garreler Str. 19, 26197 Großenkneten Baustelle: Wiesenweg, 26197 Großenkneten

Kurzbeschreibung: Beantragt ist die Errichtung und der Betrieb von zwei Hähnchenmastställen mit insgesamt 84.060 Plätzen.

Diese Baugenehmigung verstößt wieder einmal gegen bestehende Gesetze und Regeln!

Gegen  §1 TierSchG: "Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen". In der industriellen Massentierhaltung werden Leben und Wohlbefinden der Tiere nicht geschützt und Schmerzen, Leid und Schäden sind hinreichend bekannt.

Gegen die Landesbauordnung  §20, die vorschreibt, dass Menschen und Tiere im Brandfall gerettet werden müssen. Ein wirksamer Tierrettungsplan liegt nicht vor. Alleine schon aus diesem Grund darf der Antrag nicht genehmigt werden.

Gegen den Umweltschutz, weil Mist und Gülle unkontrolliert auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen ausgebracht werden. Die Überschreitungen der Nitratgrenzwerte an vielen Messpunkten beweisen dieses.

Gegen die Geruchsbelästigungen. Die Geruchsvorbelastungen der benachbarten Wohnbebauung wurden nicht berücksichtigt.

Gegen die Regeln der Privilegierung, weil erforderliche Futtermittel nicht zu mindestens 50 Prozent auf eigenem Land angebaut werden können.

27. 03. 2013 - Bündnis MUT - Widerspruch gegen den Ablehnungs- und Kostenfestsetzungsbescheid

24. 03. 2013 - Sonntagszeitung - Kreis bremst Agrarkritiker aus

23. 03. 2013 - Kreiszeitung - Leserbrief

21. 03. 2013 - Kreiszeitung - Leserbrief

20. 03. 2013 - Kreiszeitung - Leserbrief

19. 03. 2013 - Kreiszeitung - Wir müssen uns eine Kriegskasse einrichten

27. 02. 2013 - Ablehnungsbescheid

05. 02. 2013 - NWZ - Genehmigungspraxis im Visier

03. 02. 2013 - taz - Geschmäckle im Hähnchenstall

03. 02. 2013 - Sonntagszeitung - Notfalls wird geklagt

02. 02. 2013 - Wildeshauser Zeitung - Bündnis MUT kritisiert Rechtsbruch

29. 01. 2013 - Widerspruch Bündnis MUT

29. 01. 2013 - Stellungnahme Bündnis MUT

25. 01. 2013 - Einschätzung Brandschutz durch das Ing.-Büro Keil

Regelstandard Region Hannover vom 22. 12. 2010

23. 01. 2013 - Stellungnahme Knut Haverkamp

23. 01. 2013 - Gewichtsentwicklung Ross

30. 11. 2012 - Beschwerde beim Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

11. 10. 2012 - Antwort Landkreis

01. 10. 2012 - Beschwerde beim Bauamtsleiter

30. 09. 2012 - Reklamation der Niederschrift

19. 09. 2012 - Niederschrift Erörterung

12. 07. 2012 - Einwendungen Bündnis MUT

10. 07. 2012 - Einwendungen BSH

25. 05. 2012 - Amtliche Bekanntmachung

Allgemeine Voraussetzungen für Bau- und Betriebsgenehmigungen

Der Widerstand der Initiativen stößt nicht nur auf eine mächtige und verfilzte Agrarindustrie-Lobby, sondern meist auch auf eine intransparente, bürgerunfreundliche Genehmigungspraxis mit unzureichenden Bekanntmachungen über Bauvoranfragen oder Bauanträge, mit heimlichem Durchwinken auf Gemeindeebene oder mit Verweigerung der Einsichtnahme in die Antragsunterlagen. Die Information der Bürger und die kritische Überprüfung der von den Investoren eingereichten Gutachten übernehmen - anstelle der Behörden - oft die Bürgerinitiativen mit selbst finanzierten "Plausibilitätsanalysen" und eigenen Recherchen. Erst mit anwaltlicher Hilfe konnten Bürgerinitiativen im Emsland durchsetzen, dass zu den Antragsunterlagen auch Gutachten über die Keimverbreitung und effektive Brandschutzkonzepte gehören müssen. In den Bauordnungen aller 16 Bundesländer ist vorgeschrieben, dass im Brandfall die Rettung von Menschen und Tieren möglich sein muss. Mit Blick auf die Tiere wurde diese Frage jedoch seitens der Baugenehmigungsbehörde fast nie gestellt.

Presseberichte zu Tiermastanlagen

04. 02. 2013 - Weser Kurier - Geflügelbranche expandiert trotz Protesten

03. 01. 2013 - Stuttgarter Zeitung - Der Hähnchenkrieg reicht bis in die Kirchen

24. 08. 2012 - Frankfurter Rundschau - Überall Hühner

24. 08. 2012 - Frankfurter Rundschau - Bericht - Überall Hühner

09. 09. 2011 - Wildeshauser Zeitung - Hunger auf Hähnchen unersättlich

28. 07. 2011 - Weser Kurier - Landwirte und Gegner geraten aneinander

03. 05. 2011 - Weser Kurier - Megaställe - Der Widerstand wächst

15. 02. 2011 - NWZonline - 70 Tiere auf jeden Bürger

11. 12. 2010 - NWZ - Erst Gutachten, dann Stallbauten

27. 05. 2005 - NWZ - Feinstaubwolke aus dem Hühnerstall

08. 05. 2001 - NWZ - Dem Wachstum Grenzen setzen

25. 04. 2001 - NWZ - Bauprivileg gilt nicht mehr für jeden Landwirt

12. 09. 2000 - NWZ - EU nimmt Mäster in die Pflicht

14. 05. 2000 - Sonntagszeitung - Altes Stroh lässt Keime wachsen

12. 05. 2000 - NWZ - Filter für jeden Stall

06. 04. 2000 - NWZ - Unterschriften gegen den Bau neuer Mastställe

06. 04. 2000 - NWZ - Hühnermast in Hatterwüsting